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"Ich bin aus Stürzen nicht g'scheiter geworden"

 
Garmisch - So schnell wie er gekommen war, war er auch wieder weg.

Hermann Maier hatte bei der Ski-WM nur einen Kurzauftritt.

Extra für den "Audi Star Talk" war der "Herminator" am späten Nachmittag nach Garmisch angereist.

Am frühen Abend trat der 38-Jährige bereits wieder die Heimreise an. "Ich bin ja sehr menschenscheu, deshalb bin ich auch am liebsten im Finsteren unterwegs", so Maier, der zuvor jedoch viel Licht ins Dunkel brachte.

"Brauche die Herausforderung"

Zum Beispiel zum Thema Sicherheit im Skisport. Oder über seine Liebe zu Garmisch und zur Kandahar, wo er seinen ersten Weltcup-Sieg gefeiert hat.

Und natürlich sprach der mit 54 Weltcup-Siegen zweiterfolgreichste Läufer der Geschichte auch über eine Zukunft, in der vielleicht auch Hollywood eine Rolle spielt.

LAOLA1 hat die besten Maier-Sager unplugged!


Hermann Maier spricht bei LAOLA1 über...

...seine Erinnerungen an Garmisch: „Das ist auf jeden Fall ein besonderer Ort. Einerseits, weil ich hier am 27. Februar 1997 meinen ersten Weltcup-Sieg gefeiert habe. Das war ein ganz besonderer Moment, so etwas vergisst man sein Leben lang nicht. Danach habe ich noch vier Mal auf der Kandahar gewonnen, da kommen also schon heimatliche Gefühle auf, wenn ich nach Garmisch komme.“

...die Erben des dreimaligen Weltmeisters: „Ich habe die WM zu wenig beobachtet, um mich auf einen Helden festzulegen. Ich habe das schöne Wetter ausgenützt und bin einige Ski-Touren gegangen, deshalb habe ich nur Abfahrt und Super-G der Herren gesehen. Die Strecke ist nach wie vor spektakulär und eine große Herausforderung, da braucht es viel Kraft und Mut, um ganz vorne mitzufahren.“

...die Kritik von Lindsey Vonn an der Präparierung: „Bei solchen Bedingungen setzen sich einfach die Besten durch. Hier gibt es keine Zufallsweltmeister, gerade in Garmisch muss alles zusammenstimmen. Hier setzt sich die Klasse durch. Und man sieht sogar als Zuschauer, was die Läufer hier leisten.“

...Doppel-Weltmeisterin Elisabeth Görgl: „Lizz bringt genau die Entschlossenheit mit, die es hier braucht. Mit der ersten Goldenen war eigentlich schon alles erledigt, aber sie hat den Fokus behalten, was mich aber nicht wundert, weil sie hat ja auch schon einen Freund. Dadurch weiß sie, wo sie hingehört und geht dem ganzen Party-Leben aus dem Weg.“

...Abräumer Christof Innerhofer: „Ich kann das gar nicht nachfühlen, weil ich habe nie drei Medaillen bei einer Weltmeisterschaft gewonnen. Das ganze Menü mit Gold, Silber und Bronze ist schon etwas ganz Besonderes. Aber ich habe erst vor kurzem nachgeschaut und mir gehen eine Silberne und eine Bronzene ab. Ich sollte vielleicht einmal die Jahreszahlen auf seinen Medaillen kontrollieren.“


...die psychische Seite des Skifahrens: „In Garmisch brauchst du dir nicht großartig Gedanken machen, warum du hinten bist. Hier braucht man scharfe Kanten und dann gibt es nur noch Vollgas. So macht Skifahren Spaß, anstrengend wird es erst, wenn man erklären muss, warum es vielleicht nicht geklappt hat.“

...die ÖSV-Chancen in Riesentorlauf und Slalom: „Ich traue den Burschen im Riesentorlauf auf jeden Fall eine Medaille zu. Ein Philipp Schörghofer und ein Benni Raich können am Freitag Gold holen, auch wenn es in dieser Saison im Riesentorlauf noch nicht nach Wunsch gelaufen ist. Ich freue mich schon auf das Rennen.“

...das von Anna Fenninger kritisierte ÖSV-System: „Ich habe am Anfang Prügel kassiert, wurde verleumdet, man hat gesagt, dass ich ein Tor nicht korrekt passiert habe. Man wollte mich einfach nicht haben. Deshalb bin ich nur langsam hinein gewachsen. Olympia 1998 in Nagano hatte ich das Gefühl: Jetzt oder nie! Der Sturz ist aus absolutem Größenwahn passiert!“

...seine Lehren aus dem Jahrhundert-Abflug: „Ich bin nicht g‘scheiter geworden. Wenn man aus seiner Geschichte positiv rauskommt, dann glaubt man, dass noch mehr geht. Oft fährt man ja auch gar nicht gegen irgendwelche Gegner, sondern nur gegen sich selbst. Man schaut nur noch, was Körper und Material noch hergeben.“

...die Sicherheits-Diskussion: „Wir haben schon früher viel über Sicherheit im Skisport diskutiert. In meiner letzten Saison sind wir zum Beispiel in Gröden und Kitzbühel zusammen gesessen. Aber von unseren Anregungen wurde nur sehr wenig umgesetzt. Dabei gibt es Möglichkeiten, wie man in kürzester Zeit den Skisport sicherer machen könnte.“

...die Folgen der Materialschlachten: „Wir müssen die Kurven-Geschwindigkeiten wieder reduzieren. Da geht es gar nicht so sehr um den Leistungssport, sondern um die Breitensportler. Denn es braucht sehr viel Erfahrung, das zu kontrollieren. Früher hat es zum Beispiel nicht so viele Kreuzbandrisse bei Kindern gegeben, das ist eine gefährliche Entwicklung. Aber dieses Thema braucht viel Verantwortung, was aber nicht einfach ist, da die Strukturen sehr eingerostet sind.“

...seine Bereitschaft für einen Job bei der FIS: „Mir liegt der Rennsport sehr am Herzen und ich scheue auch die Verantwortung nicht, aber es ist sicher nicht einfach. Die Zusammenarbeit mit den verschiedenen Seiten ist sehr schwierig. Deshalb will so etwas wohlüberlegt sein. Welche Rechte habe ich und wie wird reagiert? Es muss einfach stimmen, damit man entschlossen ans Werk gehen und etwas umsetzen kann.“

...die Suche nach dem Adrenalin-Kick: „Die Geschwindigkeit bei der Abfahrt war schon ein tolles Gefühl. Genau wie das Messen, dieser Wettkampf mit anderen. Aber ich habe mir schon damals gedacht: Warum stecken hier eigentlich Tore in dieser schönen Landschaft? Wieso verschandeln sie diese Piste so? Ich bin schon früher immer gerne im Gelände gefahren, habe als Erster Spuren abseits der Piste gezogen. Heute beschränkt sich mein Skifahren vor allem auf Touren gehen, aber ab und zu gehe ich auch auf die WISBI (Wie-schnell-bin-ich)-Strecke.“

...ein Leben ohne Stress: „Ohne Zeitdruck auf den Berg gehen, die Herausforderung im Tiefschnee suchen, das macht Spaß. Früher habe ich dafür leider kaum die Zeit gefunden. Oft war ich so gestresst, dass ich einige Male fast zu spät gekommen wäre, als ich Startnummer 1 oder 2 hatte. Aber heute koste ich es aus, Zeit zu haben.“

...Cordoba am Südpol: „Leider leben wir in Österreich immer noch von Cordoba. Aber die Deutschen wollten wieder einmal einen guten Gegner, deshalb haben sie sich Österreich ausgesucht. Wie der Wettlauf zum Südpol ausgegangen ist? Die Deutschen sind immer die Schnellsten, aber wir waren dafür reinlicher.“

...Film-Angebote aus Hollywood: „Es gab schon einige Anfragen und Angebote. Aber die meisten waren für Zeichentrickfilme und nicht um einen Film über mein Leben zu drehen. Mir reichen aber auch schon die kleinen Werbespots, die wir in der Vergangenheit gedreht haben. Da merkt man erst, wie viel Aufwand dahinter steckt."

...seine Traumrolle: „Ich bin ja ein Tierliebhaber, das könnte also ganz gut funktionieren. Auch wenn die Tiere oft widerspenstig sind. Was ich mir auch vorstellen könnte, ist in einem Krimi mitzuspielen. Aber Filme machen ist auch sehr aufwendig, da muss alles stimmen, und die Regisseure sind sehr genau.“

...ein Wiedersehen mit Arnold Schwarzenegger: „Wir haben uns 1998 bei der Jay-Leno-Show kennengelernt und ein Jahr später bei der WM 1999 in Vail wiedergesehen. Es war toll, einen so erfolgreichen Landsmann zu treffen. Er ist ja auch aus dem Nichts gekommen und dann zum Hollywood-Star und Gouverneur aufgestiegen. Jetzt, wo er beides gelassen hat, wäre ja eigentlich eine Stelle für mich frei.“

Aus Garmisch-Partenkirchen berichtet Stephan Schwabl

 

Quelle: laola1

 

 

 

 

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