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WM-Gold an Guay, Blech für ÖSV

 
Garmisch-Partenkirchen - Im vierten Bewerb bei der WM in Garmisch-Partenkirchen reißt Österreichs Medaillenserie.

In der Herren-Abfahrt geht das ÖSV-Team erstmals leer aus - Romed Baumann verpasst als Vierter um 34 Hundertstel seine erste Medaille.

Fest in kanadischer Hand

Der Weltmeister-Titel geht zum zweiten Mal in Serie an Kanada. Auf Jon Kucera 2009 folgt Erik Guay. Der 29-Jährige nützt mit Nummer 10 die Gunst der Stunde und fährt zu seinem größten Erfolg.

Das nach vielen Ausfällen (u.a. Kucera, Manuel Osborne-Paradis) geschwächte und minimierte kanadische Team holte das Optimum heraus - und das in der Königsdisziplin.

"Das ist das beste Gefühl der Welt. Unglaublich! Wir hatten viele Verletzungen und harte Zeiten. Das ist auch ein bisserl für die Kollegen, sie werden alle zurückkommen", erklärt Guay, der zwei seiner drei bisherigen drei Weltcupsiege in Garmisch eingefahren hat (2007 Abfahrt, 2010 Super-G).

Bei Großereignissen raste er bisher an Podestplätzen knapp vorbei, war zweimal Vierter, zweimal Fünfter und dreimal Sechster.

Cuche sorgt für Spannung

Zittern muss Guay nur bei der Fahrt von Didier Cuche. Der Schweizer Kitzbühel-Sieger trotzt der immer weicher werden Piste und muss sich nur um 32 Hundertstel geschlagen geben.

"Für mich ist das eine gewonnene Silbermedaille und kein verlorenes Gold", meint Cuche, der aber weiter auf seine erste Abfahrts-Goldene warten muss.

Das Podest komplettiert Christof Innerhofer. Der Super-G-Weltmeister darf mit Bronze über seine zweite Medaille jubeln.

Baumann-Fehler im oberen Teil

Österreichs Herren bleiben zum vierten Mal in Folge bei einem Großereignis ohne Abfahrts-Medaille. Bester ÖSV-Läufer wird Romed Baumann auf Rang vier.

Die Medaille vergibt der Tiroler bereits im obersten Teil. Bei der Anfahrt auf den Tröglhang patzt Baumann, der Fehler erzwingt einen Folgefehler. Bei der folgenden Zwischenzeit fehlen Baumann bereits 70 Hundertstel - im Ziel sind es dann 4 Zehntel.

"Das ist ein eine "Lieblingsstelle von mir. Die hab ich schon beim Finale im Vorjahr nicht im Griff gehabt und auch in den Trainings", meint er anschließend. "Wenn ich mich da irgendwie durchgeschummelt hätte, hätte es vielleicht gereicht. Aber ich wollte alles auf Zug fahren, das ist nicht gelungen. Im unteren Teil war die Fahrt nicht schlecht."

Seite Leistung sie gut gewesen, "ich brauche mich nicht schämen. Ich wusste, ich muss riskieren und das habe ich getan. Aber ich hatte es selbst in der Hand und habe es nicht ganz umgesetzt. Die Form passt, vielleicht geht es sich in der Super-Kombi aus."

Walchhofer-Abschied mit Rang 7

Für Michael Walchhofer endet sein letzter WM-Auftritt mit Rang sieben. Der Weltmeister von 2003 beendet die Abfahrt mit 1,87 Sekunden Rückstand.

Ausreden sucht der Salzburger keine: "Sicherlich waren ein paar Kleinigkeiten. Aber 1,87 Sekunden schneller hätte ich heute nicht fahren können."

Kröll mit Problemen

Klaus Kröll erklärt nach Rang elf: "Ich hab mich mit den Schägen nicht zurechtgefunden. Ich bin nicht ins Fahren gekommen, war immer hinten nach."

Auch die letzte, kleine ÖSV-Hoffnung im Rennen sticht nicht. Hannes Reichelt muss sich nach Silber im Super G diesmal mit Rang 16 zufrieden geben: "Es ist wie befürchtet ein bisserl ein Startnummernrennen gewesen, aber so ist das Leben. Meine Fahrt war nicht so schlecht, aber es fing zu saugen an."

 
Herren Abfahrt
 
Gold Erik Guay Kanada 01:58.41
Silber Didier Cuche Schweiz +00.32
Bronze Christof Innerhofer Italien +00.76
4. Romed Baumann Österreich +01.10
5. Aksel Svindal Norwegen +01.42
6. Andrej Sporn Slowenien +01.84
7. Michael Walchhofer Österreich +01.87
8. Johan Clarey Frankreich +01.94
9. Beat Feuz Schweiz +02.06
10. Ambrosi Hoffmann Schweiz +02.07
11. Klaus Kröll Österreich +02.17
12. Silvan Zurbriggen Schweiz +02.34
13. Steven Nyman USA +02.39
14. Peter Fill Italien +02.40
15. Bode Miller USA +02.42
16. Hannes Reichelt Österreich +02.58
17. Andrej Jerman Slowenien +02.75
18. Benjamin Thomsen Kanada +02.77
19. Rok Perko Slowenien +03.09
20. Dominik Paris Italien +03.14
21. Ondrej Bank Tschechische Republik +03.36
22. Werner Heel Italien +03.38
23. Guillermo Fayed Frankreich +03.58
24. Travis Ganong USA +03.78
25. Jan Hudec Kanada +04.04
26. Hans Olsson Schweden +04.08
27. Andreas Romar Finnland +04.09
28. Natko Zrncic-Dim Kroatien +04.16
29. Yannick Bertrand Frankreich +04.25
30. Gasper Markic Slowenien +04.58
31. Tobias Stechert Deutschland +04.90
32. Ferran Terra Spanien +05.38
33. Mirko Deflorian Moldawien +05.63
34. Kevin Esteve Rigail Andorra +06.17
35. Lars Elton Myhre Norwegen +06.52
36. Georgi Georgiev Bulgarien +06.78
37. Paul De la Cuesta Spanien +07.33
38. TJ Baldwin Großbritannien +08.13
39. Nikola Chongarov Bulgarien +08.16
40. Yuri Danilochkin Weißrussland +08.58
41. Michal Klusak Polen +09.23
42. Igor Zakurdaev Kasachstan +09.25
43. Igor Laikert Bosnien und Herzegowina +10.29
44. Rostyslav Feshchuk Ukraine +11.28
45. Dmitriy Koshkin Kasachstan +13.06
46. Taras Pimenov Kasachstan +13.89
47. Pavel Chernichenko Kasachstan +14.84


 

 
Quelle: LAOLA1.at

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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