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Massenpanik bei WM-Testspiel in Südafrika

 

Zu viele Fans wollten sich zugleich in das kleine Makhulong Stadion drängen

 

Johannesburg - Das WM-Testspiel zwischen Nigeria und Nordkorea (3:1) ist am Sonntag in Johannesburg von einer Massenpanik vor dem Stadion überschattet worden.

Hunderte Fans hatten bei Spielbeginn die Eingänge des Makhulong Stadions im Armenviertel Tembisa gestürmt.

Der Zwischenfall fünf Tage vor WM-Beginn forderte zumindest 20 Verletzte, darunter einen schwer verletzten Polizisten, gaben die südafrikanischen Sicherheitskräfte bekannt.

Massenpanik fordert mehrere Verletzte

Die Begegnung war Anfang der zweiten Hälfte auf Wunsch der Polizei für knapp 20 Minuten unterbrochen, dann aber fortgesetzt worden.

13 Menschen wurden laut ersten Angaben mit mehr oder weniger schweren Verletzungen in ein Spital gebracht, darunter zumindest ein Kind. Der verletzte Polizist wurde auf einer Trage abtransportiert.

"Er wurde gegen das Tor gedrückt, als die Menschen versuchten, ins Stadion zu gelangen", schilderte ein Kollege.

Eine Frau musste laut afrikanischen Medien wiederbelebt werden.

Sorgte Missverständnis für Zwischenfall?

Hauptsächlich nigerianische Fans hatten kurz vor Spielbeginn versucht, in das 10.000 Zuschauer fassende Stadion, in dem keine WM-Spiele ausgetragen werden, einzudringen.

Die Massenpanik brach vor den Toren aus, als sich die Spieler gerade für die Nationalhymnen postiert hatten. Grund für den Zwischenfall dürfte laut Polizei ein Missverständnis gewesen sein.

Zahlreiche in Südafrika lebende Nigerianer hatten versucht, mit gefälschten Eintrittskarten ins Stadion zu gelangen, um ihre Stars zu sehen.

Dabei wäre der Eintritt auf Anraten des Weltverbandes FIFA mit gültigen Tickets sogar frei gewesen. Die Fans waren laut Polizeiangaben aber dem Irrglauben aufgesessen, dass man sie beim Eingang ins Stadion zur Kasse gebeten hätte.

"Es sieht nach einem Kommunikationsproblem aus", gestand ein Polizeisprecher. Das Stadion war daraufhin nicht einmal ganz voll. Zur Sicherheit der Zuschauer auf der völlig überfüllten Haupttribüne musste die Partie beim Stand von 1:0 dennoch unterbrochen werden.

Massenpanik ruft Erinnerungen hervor

Yakubu Ayegbeni hatte die Nigerianer früh in Führung gebracht (17.). Nach der Unterbrechung trafen noch Victor Obinna per Elfmeter (62.) und Obafemi Martins (90.) für die Afrikaner, die es in WM-Gruppe B mit Argentinien, Griechenland und Südkorea zu tun bekommen.

Stürmerstar Jong Tae-se war für die Nordkoreaner zwischenzeitlich der Anschlusstreffer gelungen (61.). Der krasse Außenseiter trifft bei der WM in der schwierigen Gruppe G auf Brasilien, Portugal und die Elfenbeinküste.

Der Zwischenfall rief Erinnerungen an eine Tragödie hervor, die sich Ende März 2009 an der Elfenbeinküste ereignet hatte.

Bei einem WM-Qualifikaitonsspiel gegen Malawi in Abidjan waren bei einer Massenpanik 22 Menschen getötet und mehr als 130 verletzt worden.

Die FIFA hatte den Verband der Elfenbeinküste daraufhin mit einer Geldstrafe von 50.000 Schweizer Franken (35.840 Euro) belegt.

FIFA fühlt sich nicht zuständig

Der Fußball-Weltverband FIFA hat am Sonntagabend in einer Stellungnahme betont, dass das Testspiel in Johannesburg nicht unter seiner Aufsicht stattgefunden hatte.

"Dieses Freundschaftsspiel steht in keinem Zusammenhang mit der Organisation der WM 2010, für die wir weiter voller Zuversicht sind", erklärte der Weltverband.

Daher sei auch kein WM-Sicherheitsdienst anwesend gewesen. Auch mit dem Ticketing für das Spiel habe die FIFA nichts zu tun gehabt.

"Es kann niemandem die Schuld gegeben werden"

"Es kann niemandem die Schuld gegeben werden. Wir hatten keine Chance, in ein größeres Stadion auszuweichen", meinte Taiwo Ogunjobi, ein Vorstandsmitglied des nigerianischen Verbandes.

"Wir sind einfach dankbar, dass niemand gestorben ist."

Bei der Massenpanik kurz vor Beginn des Testspiels gegen Nordkorea (3:1) waren vor dem Makhulong-Stadion in Tembisa zumindest 15 Zivilisten leicht und ein Polizist schwer verletzt worden.

Über den Zustand des Sicherheitsbeamten gab es vorerst keine genauen Informationen.

Quelle: APA

 

 

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