"Die letzten Wochen waren
extrem", sagte Kühbauer, der
am 26. April 2010 Walter
Schachner als Trainer
abgelöst hatte. "Es sind in
dieser Saison auch ‘Downs‘
dabei gewesen, aber die
haben wir zum Glück
weggedrückt. Ich bin schon
sehr, sehr zufrieden."
Und er erinnerte an jene
Zeiten, als man noch mit
größerem finanziellen
Einsatz erfolglos um den
Aufstieg gekämpft hatte:
"Die Admira, die es vor ein,
zwei Jahren gegeben hat ,die
ist weit weg. Das Budget und
die Gehälter wurden
reduziert."
Trenkwalder atmet auf
Jener Mann, der für die
einst so üppige und nunmehr
etwas zurückhaltendere
monetäre Ausstattung
verantwortlich ist, befand
sich im harmonischen
Einklang mit seinem Trainer.
"Gott sei Dank, es war eine
schwere Saison", atmete
Richard Trenkwalder,
Noch-Chef des gleichnamigen
Personaldienstleisters,
durch. "Ich habe nicht
gewusst, dass Fußball so
anstrengend sein kann, wenn
man nicht spielt."
Vor allem dem 40-jährigen
Kühbauer lobte er in
höchsten Tönen. "Der Trainer
hat sich mit der Mannschaft
gefunden. Er ist eine super
Führungskraft, der weiß, wie
viel Distanz man zu den
Spielern braucht oder auch
nicht. Er hat Fußball
propagiert, der die Menschen
begeistert. Und das wollen
wir auch in Zukunft machen",
versprach Trenkwalder.
Verstärkungen im Auge
Im Oberhaus will man es erst
einmal langsam angehen,
Fernziel ist aber ein Platz
unter den Top Fünf. "Wir
wollen uns in die Bundesliga
hineintasten, uns mit
jungen, dynamischen Spielern
verstärken. Wir haben drei,
vier im Auge", erklärte der
63-Jährige. Namentlich
nannte Trenkwalder
Vienna-Offensivspieler
Philipp Hosiner, zudem soll
eine "schwarze Perle aus der
Ersten Liga" kommen.
"Wir sind weit davon weg,
Stars zu holen", bestätigte
Kühbauer. "Wie man gesehen
hat, sind die meisten Stars
nur gekommen, um sich Geld
abzuholen. Wir wollen
willige Spieler, diese
Truppe verdient nur willige
Spieler. Wenn wir in der
Bundesliga so abschneiden
wie Innsbruck, dann hätte
ich nichts dagegen."